Fragen und Probleme zu unseren Referenzelektroden

Kann ich die Wasserstoffzellen bzw. die Wasserstoffcartridges lagern?
Ja, die Ersatzzellen können gelagert werden.

Generell gilt, dass Sie diese spätestens nach etwa 2 Jahre aktivieren sollten. Im Zweifelsfall fragen Sie einfach bei uns nach.

Besondere Vorgaben sind bei der Lagerung nicht zu beachten.

Das Potential wird nicht richtig angezeigt.

Ursache 1: Schlechte Kontaktierung

Überprüfen Sie die Messleitung auf optische Schäden wie Korrosion, Risse und festsitzende Stecker. Tauschen Sie die Messleitungen aus.
Überprüfen Sie die Elektrode mit Hilfe einer externen Referenzelektrode, z.B. einer Kalomel- oder Silbersilberchloridelektrode.

 

Ursache 2: Keine oder zu geringe Wasserstoffproduktion
Haben Sie die neue, frisch aktivierte (Mini-)HydroFlex für 24 Stunden in Wasser gestellt?
Falls nicht, dann warten Sie bitte 24 Stunden bevor Sie messen!
Ist die Laufzeit der Wasserstoffcartridge/Wasserstoffzelle überschritten?
In diesem Fall tauschen Sie diese aus.

 

Ursache 3: Träger Ionenaustausch, z.B. beim Wechsel von konzentrierten Lösungen zu schwach konzentrierten Lösungen
Bitte warten Sie die Einstellzeit ab – manchmal dauert der Ausgleich von Konzentrationen einfach viel länger als erwartet.
Gegebenenfalls überprüfen Sie das Potential in einem anderen Elektrolyten wie z.B. 1 mol/l Salzsäure.

 

Ursache 4: Luft/Sauerstoff tritt an die Wasserstoffelektrode
Vermeiden Sie, dass Gase wie Luft oder Sauerstoff vor oder an die Wasserstoffelektrode unten im Schaft gelangen. Auf diese Weise wird der Wasserstoff verdrängt oder reagiert ab. Es kann sich kein Wasserstoffpotential einstellen.

Das Potential schwankt, rauscht oder schwingt.
Ursache 1: Wasserstoffblasen der Wasserstoffelektrode selbst
Aus der Wasserstoffelektrode treten kontinuierlich Gasblasen aus. Diese sind mal sehr klein, manchmal aber auch größer. Im Regelfall stören diese Ihre Messungen nicht. Bildet sich unten an der Wasserstoffelektrode eine große Blase aus, die an der Gefäßwand hängenbleibt?
Dann positionieren Sie die Wasserstoffelektrode, wenn möglich, weiter weg vom Gefäßrand oder hängen Sie die Wasserstoffelektrode schräg in das Messgefäß.

 

Ursache 2: Eingeleitete Gase
Verändern Sie die Position Ihres Gaseinlasses.
Eingeleitete Gasblasen, die dicht an der Platinwasserstoff-Elektrode vorbeigeleitet werden, können die Messung stören und zu schwankenden Potentialen führen.

 

Ursache 3: Potentiostat bzw. Messgerät
Überprüfen Sie Ihr Messgerät.
Wenn Sie in schlecht leitenden Elektrolyten messen, stoßen die Messgeräte und Potentiostaten sehr schnell an ihre Grenzen.

Es befinden sich Ablagerungen (z.B. rote oder braune) auf der Elektrode.
Möglicherweise ist die Wasserstoffelektrode verunreinigt und es stellt sich ein Mischpotential ein.
Kontrollieren Sie die Laufzeit der Wasserstoffquelle. Gegebenenfalls muss die Wasserstoffcartridge/-zelle ausgetauscht werden.
Manche Ablagerungen können mit einem Tuch abgewischt werden.

Bei der Mini-HydroFlex können Sie mit Schleifpapier der Körnung 1000 die Elektrode unten vorsichtig abschleifen.
Hartnäckigere Verunreinigungen lösen sich in 1 mol/l Salpetersäure. Danach muss die Elektrode gründlich in destilliertem Wasser abgespült werden.
Gegebenenfalls können Sie eine Komplettreinigung durchführen.
Sollten die Reinigungsschritte zu keinem Erfolg führen, ist die Elektrode leider so verunreinigt, dass wir einen Neukauf empfehlen.

 

 

Wir konnten Ihnen nicht helfen? In dem Fall nehmen Sie gerne mit uns Kontakt auf!

 

Oder Sie haben noch andere Fragen?

Fragen zu unseren Messzellen Allgemeine Fragen und Probleme

 

Sie können sich auch gerne unseren Ratgeber ansehen.